Zwei deutsche Schiedsrichter bei der EM: Zwayer im Achtelfinale, Siebert noch ohne Einsatz im K.-o.-System
Felix Zwayer kommt bei der EM 2024 zu seinem dritten Einsatz: Der 43-jährige FIFA-Schiedsrichter aus Bayern wird die Achtelfinalpartie zwischen Rumänien und den Niederlanden am 2. Juli in München leiten. Dies gab der Schiedsrichterchef der Europäischen Fußball-Union UEFA, Roberto Rosetti, bekannt.
Zwayer war bereits in der Gruppenphase bei den Spielen Türkei gegen Portugal (0:3) und Italien gegen Albanien (2:1) zum Einsatz gekommen.
Daniel Siebert, der zweite deutsche Schiedsrichter beim Turnier, hat seine beiden Spiele bereits absolviert: Georgien gegen Tschechien (1:1) und Slowakei gegen Rumänien (1:1).
Welche Schiedsrichter nicht mehr zum Einsatz kommen, ließ Rosetti offen. Die bisher nicht berücksichtigten Unparteiischen hätten laut dem Italiener keine schlechte Leistung gezeigt, aber andere Schiedsrichter seien eben besser gewesen. Es sei "sehr, sehr hart", einem Schiedsrichter mitzuteilen, dass das Turnier für ihn vorbei sei, so der ehemalige Top-Schiedsrichter.
Die Einsatzchancen der deutschen Schiedsrichter hängen im weiteren Verlauf des Turniers stark vom Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft ab: Kein Unparteiischer darf eine Partie mit Beteiligung seines Nationalverbands leiten.